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Am 6. und 7. Dezember hatten unsere vier sechsten Jahrgänge und die beiden sechsten Klassen der Justus-von-Liebig-Schule erstmals die Gelegenheit, den „LoQ“-Parcours der ginko Stiftung für Prävention zu absolvieren.  An sechs multimedialen und interaktiven Stationen konnten die SchülerInnen klassenweise in Kleingruppen ihr Wissen zum Thema Tabakrauchen testen und Punkte sammeln.
So galt es zum Beispiel herauszufinden, welche gesundheitlichen Schäden durch Rauchen entstehen, wie man cool und clever auf ein Konsumangebot reagiert oder welche Stoffe in Zigaretten enthalten sind. „Ich wusste bisher nicht, dass da Lakritz, Menthol, Teer, Nikotin, Rattengift, Zimt, Metalle, Gummi, Kakao und andere 4.800 Zutaten drinnen sind“, so ein Schüler erstaunt. Die TeilnehmerInnen konnten außerdem direkt vor Ort erleben, welche körperlichen Vorzüge das Nichtrauchen hat. Mittels einer Foto-App wurde ihnen beispielsweise veranschaulicht, wie sie in 15 Jahren mit und ohne Zigarettenkonsum aussehen. Auf einer bequemen Liegefläche konnten sie messen, dass ihr Puls sich allein durch drei Minuten Entspannung senken lässt – statt, wie fälschlich von Rauchern angenommen, durch eine Zigarette. Und an der wohl beliebtesten Station konnten sie sehen, wie gut ihre Nichtraucherlunge arbeitet: Mit Hilfe einer Luftpfeife sollte ein Ball möglichst lange balanciert, hoch gepustet und in einen Korb gezielt werden. Betreut wurden sie dabei von ExpertInnen der Landesinitiative „Leben ohne Qualm“ in Nordrhein-Westfalen, Frau Blum-Neubert und ihrem Mann, Frau Nowak und den SozialarbeiterInnen beider Schulen. Als Initiator und Unterstützer ebenfalls mit dabei war Christoph Olders von der Drogenhilfe Moers.
Die Veranstaltung fand aus organisatorischen Gründen in der Christus-Gemeinde in Moers statt, die sich als großartiger Gastgeber erwies und tolle Räumlichkeiten bereitstellen konnte. Zum krönenden Abschluss gab es für die SchülerInnen dort nach der Siegerehrung und kleinen Preisen noch ein gesundes Frühstück mit Müsli, Broten, Obst und Gemüse, bei dessen Zubereitung das Team tatkräftig von drei ehrenamtlichen Gemeindemitgliedern unterstützt wurde.